Mit Devisen Handel - was ist das?

  

Devisenhandel


Devisen sind Fremdwährungen, also ausländische Zahlungsmittel, mit der Ausnahme von Sorten. Der Devisenhandel ist also ein Geschäft, das auf dem Tausch von Fremdwährungen gegeneinander beruht (beispielsweise Britische Pfund gegen Yen). Der Devisenhandel (der Tausch von Währung gegen Wärung) basiert dabei auf den sogenannten Wechselkursen oder der Notierung. Die Ausgangswährung bietet dabei die Basis (base currency) und die Zielwährung die Quotierung (quote currency) der Transaktionen. Die jeweils gehandelte Währungsmenge wird in der Einheit "Lot" angegeben.

Die Regularien des Devisenhandels


Der Devisenhandel findet jedoch nicht zentral an den Börsen statt, sondern üblicherweise direkt unter den Finanzinstituten, beziehungsweise über Händlernetze. Auch Konzerne, Broker oder Spekulanten treten hier als Anbieter oder Nachfrager von Devisen auf. Der Devisenhandel vollzieht sich weltweit und ausschließlich Werktags. Die Handelszeiten beginnen jeweils sonntags, 23:00 Uhr und enden am darauffolgenden Freitag, um 23:00 Uhr MESZ. Der internationale Devisenhandel existiert seit 1880. Die Installierung fester Wechselkurse erfolgte 1944 mit dem Bretton-Woods-Abkommen, daneben stellten auch die Etablierung des IWF und der Weltbank wichtige Zäsuren für den internationalen Devisenhandel dar. Die üblichen Schwankungen der Wechselkurse machen den Devisenhandel mit spekulativem Hintergrund zu einem mit Risiken behafteten Geschäft. So erzielen zahlreiche Devisenhandelskonten heute Verluste.


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Die vier Arten des Devisenhandels

Der Devisenhandel beinhaltet die vier nachfolgend genannten Arten von Devisenhandelsgeschäften. Das Devisenkassageschäft, auch Spotgeschäft genannt, liegt immer dann vor, sofern höchstens zwei Bankarbeitstage zwischen dem Tag des Geschäftsabschlusses und dem Tag der beiderseitigen Erfüllungspflichten liegen. Das Spotgeschäft ist also ein reiner Währungstausch, weil der Verkäufer die Devisen am Erfüllungstag auf das vereinbarte Konto liefert und der Käufer am selben Tag den vertraglich fixierten Gegenwert leistet. Das Devisentermingeschäft, auch Forward genannt, liegt immer dann vor, sofern zwischen dem Tag des Geschäftsabschlusses und dem Erfüllungstag mindestens drei Bankarbeitstage, jedoch auch teilweise bis zu mehreren Monaten liegen. Am Erfüllungstag muss zu den fixierten Bedingungen geliefert werden, auch wenn sich die Devisenkurse inzwischen verändert haben sollten. Das Devisenswapgeschäft, auch kurz Swap genannt, ist eine schließlich Kombination aus Spotgeschäft und Forward. Es werden dabei Devisenkassakauf und Devisenterminverkauf oder umgekehrt getauscht. Beim Devisenoptionsgeschäft wird schließlich dem Optionskäufer das Recht eingeräumt, eine Währung entweder zu einem definierten Kurs, zu einem definierten Zeitpunkt oder innerhalb eines definierten Zeitraumes zu beziehen oder aber zu liefern. Zur Erlangung dieses Rechtes muss der Käufer an den Verkäufer die sogenannte Optionsprämie zahlen. Der Verkäufer der Option ist dann dadurch in der Verpflichtung, die jeweils vereinbarte Währung zu liefern oder aber entgegen zu nehmen.



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